Westerwiese (Unseburg)

Das durch Senkungserscheinungen infolge des Untertageabbaues von Braunkohle entstandene Gebiet “Westerwiese” bei Unseburg weist eine Größe von ca. 15 ha auf und liegt nördlich der Ortschaft Unseburg im Landkreis Aschersleben-Staßfurt (Sachsen-Anhalt). Es wird im Süden durch das Flüsschen Bode und im Norden durch die Straße Atzendorf-Wolmirsleben begrenzt. Großräumig gehört die “Westerwiese” zum Landschaftsteil Bodeniederung, obwohl die südliche Magdeburger Börde an dieser Stelle direkt nördlich angrenzt.

Das einst landwirtschaftlich genutzte Gelände senkte sich das großflächig ab, nachdem die hier nur in geringer Tiefe liegenden Braunkohlevorkommen der Egelner Nordmulde ausgebeutet waren. Da eine landwirtschaftliche Nutzung nicht mehr möglich war, wurde das Gebiet Mitte der 1950er Jahre mit Pappeln aufgeforstet. Nach dem Erliegen des Bergbaus im Unseburger Revier wurde und die Wasserhaltung Anfang der 1960er Jahre eingestellt. Die tiefer gelegenen Bereiche vernässten zunehmend. Mittelbereich mit ca. 30-jährigen Pappelbeständen Gekennzeichnet war die Geländestruktur nunmehr von zahlreichen mit Wasser gefüllten, erdfallähnlichen Trichtern (Brüchen), die zuweilen zusammenhängend überflutet waren. Bedingt durch große Schwankungen des Wasserstands waren im Spätsommer oftmals nur noch in den am tiefsten gelegenen Bereichen offene Wasserflächen anzutreffen; im Frühjahr hingegen waren flächendeckende Überflutungen zu verzeichnen.



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